
Musikunterricht oder selbst Lernen?
Des Weiteren stellt sich die Frage, ob du dir das Instrument selbst beibringen möchtest, oder ob du Musikunterricht nehmen möchtest. Heutzutage ist es definitiv möglich, mithilfe von YouTube oder anderen Apps das Spielen eines Instruments zu lernen. Möchtest du dir das Instrument autodidaktische selbst beibringen, so ist es wichtig, dass du bereits etwas musikalisches Vorwissen besitzt. Dies macht das Lernen deutlich einfacher und weniger frustrierend.
Solltest du gar kein Vorwissen besitzen und ein ausreichend großes Budget besitzen lohnt es sich auf jeden Fall Musikunterricht zu nehmen. In der Musikschule kriegst du von einem professionellem Lehrer von Grund auf das Spielen beigebracht. Zwar ist diese Variante kostspieliger als die Autodidaktische, aber auch erfolgversprechender.
Six (6) beste Musikinstrumente für Anfänger:



1) Gitarre
Wenn du über eine gute Hand-Augen-Koordination verfügst, könnte die Gitarre das richtige Instrument für dich sein.
Gerade zum autodidaktischen Lernen empfiehlt sich die Gitarre. Zwar wird das Gitarre-lernen nicht unbedingt als einfach eingestuft, aber mit genügend Ausdauer bist du in der Lage, die Technik vollkommen ohne Lehrer zu meistern.
Es empfiehlt sich außerdem erst mit einer akustischen Gitarre zu beginnen, bevor eventuell zur E-Gitarre gegriffen wird. Klar: Die E-Gitarre ist deutlich cooler, aber eben auch deutlich schwieriger zu lernen. Mit Vorwissen von einer akustischen Gitarre fällt dies jedoch deutlich einfacher.



2)Keyboard
Möchtest du nicht nur das Spielen eines Instruments lernen, sondern auch, wie du eigene Lieder komponieren kannst, so empfiehlt sich ein Keyboard. Abgesehen davon ist das Keyboard eines der besten Einsteigerinstrumente. Innerhalb kürzester Zeit kannst du, dank der unkomplizierten Griffe, Harmonien und Melodien beherrschen und im Vergleich zu einem Klavier sparst du mit einem Keyboard bares Geld.
Ein weiterer großer Vorteil des Keyboards ist es, dass im Netz unzählige Videos zum autodidaktischen Lernen vorhanden sind. Bei kaum einem anderen Instrument gibt es so viele online Kurse und Tutorials.



3)Blockflöte - einfach zu lernen für Jung und Alt
Wer schnell verzweifelt und dazu neigt, neu angefangene Aufgaben nicht zu Ende zu bringen, für den könnte es sich lohnen, darüber nachzudenken, Blockflöte zuspielen. Zwar hängt dem Instrument der Ruf an, lediglich für Kinder gemacht zu sein, das ist jedoch falsch. Selbst Meisterwerke wie Stairway to Heaven beginnen mit einem Blockflötensolo.
Die Blockflöte hat jedoch noch weitere Vorteile: Kannst du erst einmal Blockflöte spielen, so ist der Weg zu anspruchsvolleren Instrumenten wie Klarinette, Saxophon oder Trompete nicht mehr weit, da diese sich, etwa bei der Grifftechnik, ähneln. Des Weiteren ist eine Blockflöte im Vergleich zu anderen Instrumenten deutlich preiswerter zu haben.
Fall es dir also keinen Spaß macht, hast du nicht 1000 Euro für eine Klarinette aus dem Fenster geworfen.



4)Die Trompete
Die Trompete gehört zu den Blechblasinstrumenten, im Gegensatz zu Holzblasinstrumenten wie etwa der Klarinette.
Interessanter Fakt: Ob es sich um ein Blechblasinstrument oder um ein Holzblasinstrument handelt, bestimmt sich nicht nach dem Material des Korpus des Instruments. Viel mehr ist das Material des Mundstücks entscheidend und so kommt es, dass das Saxophon zu den Holzblasinstrumenten gehört, obwohl es, bis auf das Mundstück, aus Blech besteht.
Trompete zu lernen ist zwar nicht so einfach wie die vorherigen Instrumente dieser Liste, dafür ist der Klang umso schöner. Bereits für 300 bis 500 Euro bekommst du ein hervorragendes Einsteigermodell und kannst direkt mit dem Spielen anfangen.
Achtung: Gerade die Trompete ist, wenn man sie autodidaktisch erlernen möchte, besonders schwer zu meistern. Möchtest du mit dem Trompete spielen anfangen, ist es also ratsam Musikunterricht zu nehmen. Dies liegt daran, dass, im Gegensatz zu etwa dem Klavier, nicht nur die Tasten betätigt werden müssen. Bei der Trompete ist der Luftdruck entscheidend, welchen du selbst regulieren musst. Da es schwierig ist, dies in Videos gut zu vermitteln, lohnt sich ein Lehrer.


5) Das Cajon
Ist wohl das exotischste Instrument dieser Liste. Es stammt ursprünglich aus Südamerika und wurde von den Sklaven genutzt. Gerade die einfache Bauweise machte es dort attraktiv, da die Sklaven weder die Zeit hatten ein aufwändigeres Instrument zu bauen, noch das Geld oder die Freiheit besaßen ein anderes zu kaufen.
Das Cajon gleicht der Snare-Drum eines Schlagzeuges. Wie das Schlagzeug auch eignet sich das Cajon eher zum Produzieren und Spielen von Rhythmiken und weniger um Melodien erklingen zu lassen.
Ein weiterer Vorteil des Cajon ist es, dass du nicht in der Lage Noten zu lesen sein musst, um es zu lernen. Ein gewisses Maß an Taktgefühl sollte jedoch vorhanden sein.




6) Das Schlagzeug - laut und spaßig
Wenn dir Melodien nicht so sehr liegen, ist neben dem Cajon auch das Schlagzeug eine Möglichkeit.
Schlagzeug lässt sich wunderbar autodidaktisch lernen und so ist Musikunterricht nicht unbedingt nötig. Schlagzeuge sind allerdings relativ teuer. Möchtest du ein halbwegs vernünftiges Schlagzeug kaufen, musst du mit mehr als 500 Euro rechnen. Wer sich also nicht ganz sicher ist, ob das Schlagzeug für ihn das richtige Instrument ist, kann erst einmal zum Cajon greifen. Dieses gibt es bereits für 50 Euro und wenn es dir Spaß macht Cajon zu spielen wird dir das Trommeln auf einem richtigen Schlagzeug sicherlich auch Freude bereiten. Das Schlagzeug eignet sich ebenfalls wunderbar zum Stressabbau.
Aber Achtung: Falls du lärmempfindliche Nachbarn hast, könnte das Schlagzeug vielleicht die falsche Wahl sein. Es ist enorm laut und definitiv auch außerhalb der Wohnung zu hören.
Hast du lärmempfindliche Nachbarn ist es ratsam ein elektronisches Schlagzeug zu kaufen. Der Sound läuft dabei über Kopfhörer und so wirst du keinen Ärger mit deinen Nachbarn haben.
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